Cut II- OP und Heilung

Zu aller erst einmal- die OP ist vorbei und ich habe es mehr als gut überstanden!
Wow, so einfach hätte ich mir eine Arthroskopie im rechten Knie nicht vorgestellt.
Kurz vor dem Eingriff befielen mich ja einige Zweifel
zwecks Richtigkeit und Notwendigkeit des Eingriffs.
Jetzt, acht Tage nach dem Eingriff, bin ich überzeugt davon,
dass es richtig war, den Doc ins Knie zu lassen.
Klar sind noch ein paar Einschränkungen da,
aber es geht schneller aufwärts, als gedacht.

Glück hatte ich mit dem Krankenhausaufenthalt.
Mir stand ein Doppelzimmer zur alleinigen Verfügung bereit.
Also keine Bettnachbarn, mit denen man sich über das Fernsehprogramm streiten muss
und keiner, der einen vollquasselt, wenn man seine Ruhe haben will.

Ein sehr schönes und stylisches Nachthemd habe ich auch bekommen,
vorne geschlossen und hinten nur zwei Bändchen zum binden.
Dazu gab es noch die voll erotischen Netzhöschen, die mehr zeigen, als verbergen.
So gestylt habe ich dann auch die Rasur des Beines von einer sehr netten Krankenschwester genießen dürfen.
Vor der OP kriegt man ja eine LMAA- Pille, nach deren Einnahme man nicht mehr alleine aufstehen darf und somit den Fullservice in Anspruch nehmen kann. Man wird liegend im eigenen Bett zur OP gefahren. Man gönnt sich ja sonst nix.
Die Narkose, Vollnarkose, denn wenn die Kasse alles zahlt,
dann will ich auch die volle Dröhnung (!), habe ich gar nicht so recht mitbekommen.
Nur das es schweinekalt im Vorbereitungsraum war.
Aber das Pflegepersonal umhüllt einen mit warmen Decken,
was das Ganze wieder erträglich macht.
Das Aufwachen nach der OP gestaltete sich ein wenig schwierig,
man versucht automatisch einen Blick auf eine Uhr zu erhaschen,
sieht auch eine, aber weiß nicht, was sie anzeigt.
Zwischendurch dämmerte ich immer wieder weg und
plötzlich wacht man in seinem Zimmer wieder auf.
Ist schon genial so eine Vollnarkose,
nichts ist mehr wichtig.Könnte man sich dran gewöhnen.
Als ich wieder völlig klar war, hatte ich keinerlei Schmerzen.
Nix, was darauf schließen lies, das da etwas herumgedoktort wurde.
Außer, dass das Bein dick bandagiert war, war nichts zu merken.
Auch am nächsten Tag, als der Arzt zur Visite kam,
waren keine Beschwerden zu bemerken.
Alle Vorwarnungen, von wegen Taubheit und Bewegungseinschränkung,
waren bei mir nicht zutreffend.
Jetzt muss ich mich noch für cyrka 4- 6 Wochen gedulden,
ehe es an das nächste Training gehen kann.
Und das ist wohl der schwierigste Teil an der ganzen Chose.
Geduld haben.
Aber auch das geht vorbei und ich werde weiter berichten.

Gruß Torsten, der an den Wiedereinstieg ins Training glaubt.

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