Woche 1- 4

Der Anfang...

Da mich erst nach dem Beginn meines neuen Enthusiasmus die Idee zu diesem Blog 
und meiner neuen Art, mich selbst zu motivieren, 
ereilt hat, fasse ich die ersten vier Wochen meines Lauftrainings hier zusammen.
In Zukunft habe ich mir vorgenommen, dies wöchentlich zu machen.
Wie ich ja schon geschrieben habe, bin ich schon vor zwei Jahren gelaufen 
und habe auch einen öffentlichen Lauf über 10 km 
mit einer unterirdischen Zeit von über einer Stunde absolviert.
Egal, ich habe es gemacht, und das macht mich auch ein klein wenig stolz.
Allerdings habe ich mir Wochen vorher im rechten Knie wohl beim bergab laufen eine Verletzung zugezogen.
Schmerzen waren die Folge.
Also Training reduziert und Lauf absolviert, 
denn angemeldet ist angemeldet ist angemeldet!
Und eine Blöße will Mann sich ja nicht geben!!!
Danach habe ich die Laufschuhe im Schuhschrank ganz unten vergraben.
Ich war frustriert.
Seitdem sind knapp 1 3/4 Jahr vergangen.
Am Jahresende fasst man ja gewöhnlich gute Vorsätze für das Neue Jahr.
Meiner war eben, wieder zu laufen.
So habe ich meine Laufschuhe wieder ausgegraben und geschnürt.
Und, oh Wunder, sie passten noch. was man von den Hosen nur bedingt sagen konnte.
Dem guten Essen gegenüber bin ich ja auch nicht abgeneigt, 
und Fett ist nun mal leider ein Geschmacksträger.
Am Freitag, den 09.01 war es dann also soweit.
Raus und mal die ersten 5,4 km in Angriff genommen.
Nun halten wir Männer uns ja immer für unsterbliche Helden, evolutionsbedingt!
Deshalb habe ich mir das Aufwärmen gespart, denn wer das braucht ist ja nicht mit heißem Herzen dabei.
Erfreulicherweise konnte ich auch gleich 1,5 km am Stück durchlaufen, 
ehe mir die Puste und die Kraft ausging.
Kurze Rede langer Sinn, ich habe das erste Training mit einigen Gehpausen vollbracht und fühlte mich geschafft.

Wetter: bedeckt, grau in grau und ca.8°C, Zeit: 41:38 min. 
Sehr lange!

Abends kamen dann die Schmerzen im Knie zurück. 
War also doch etwas kaputt gegangen bei meinem letzten Anflug von Sportlichkeit.
Der Termin beim Arzt brachte auch nicht viel außer evtl. Überbelastung.
Gut vorstellbar, wenn man so lange der Faulheit gefröhnt hatte.
Der Rat vom Arzt: Pausieren, und dann langsam wieder anfangen.
Sollten weiter Schmerzen auftreten, dann ab in die Röhre.
Am 18.01. probierte ich es dann erneut. 
Habe mich bei der AOK Bayern zu einem Online- Lauftraining angemeldet. 
Da bekommt man seinen persönlichen Trainingsplan nach den eigenen Zielvorgaben erarbeitet.
Da hatte ich beim ersten Ausfüllen des Fragebogens angegeben, dass ich schon mal Knieprobleme hatte.
Folglich bekam ich einen Trainingsplan zum Walking.
Na ja, dachte ich, machst das halt und es wird schon noch zum Laufen übergehen.
Deshalb waren die beiden nächsten Einheiten, 
am 18. Und 21.01., auch etwas schnellere Spaziergänge über 5,91 und 5,34 km.
Die Zeiten hierzu spare ich mir. Auf jeden Fall fühlte ich mich unterfordert.
Aus diesem Grund beschloss ich das nächste Training, am 23.01.,
dann wieder als Lauftraining zu gestalten.
Selbe Strecke wie beim ersten Neustart.
Jetzt waren es schon fast 2 km ohne Pause,
die ich absolvierte. Auf dem ersten km spürte ich wieder mein Knie.
Trotzdem habe ich es durchgezogen und wieder einige Gehpausen eingelegt.

Wetter: bedeckt, grau in grau und ca.0°C, Zeit: 39:51 min. 
Schon knapp 2 min schneller.

Beim nächsten Lauf, am 25.01., 
habe ich mir eine neue Strecke ausgesucht und 
bin da am Stück 4 km ohne Unterbrechung weit gekommen.
Schmerzen waren wieder auf dem ersten km zu spüren.
Bleibt also doch nur noch der Gang zum MRT.

Wetter: bedeckt, grau in grau und ca.0°C, Zeit: 47:54 min. 
Geht langsam aufwärts!

Am Freitag den 28.01. wieder die 5,4 km gelaufen.
Jetzt gehen schon 5 km am Stück.
Wetter: bedeckt, grau in grau und ca.3°C, Zeit: 38.59 min.
Wieder eine knappe Minute schneller!
Das macht Mut!
Gleich darauf am Sonntag, den 01.02. die Strecke auf 6,11 km hochgeschraubt.
Nun gingen schon 5 km ohne Gehpause. Wird immer besser.

Wetter: Sonne pur und ca.-1°C, Zeit: 52:57 min. 
Hocherfreut!

Am Montag dann ab ins MRT. Diagnose: Horizontaler Riss im Innenmeniskus.
Das ist erst einmal niederschmetternd. 
Jetzt bin ich gespannt, was mein Arzt dazu meint. 
OP ja oder nein. Weiter Laufen danach, ja oder nein.
Am kommenden Montag weiß ich mehr.
Bis dahin geht es weiter mit dem Training.
Man(n) lässt sich doch von so einem kleinen Teil nicht die Laune vermiesen!
Wo kämen wir denn da hin?!
Morgen geht es weiter mit der 6,11 km- Strecke.

Wenn sich jemand wundern sollte, woher ich meine Strecken- und Zeitangaben habe, ich benutze eine App fürs Smartphone. Nennt sich runtastic.
Kann ich nur empfehlen. Funktioniert auch bei vielen anderen sportlichen Aktivitäten.

Fazit der ersten vier Wochen:

Gelaufene Strecke:40,68 km, Zeit: 5h 13min 13s, verbrannte Kalorien: 4217

Es läuft doch! Auch wenn ich bisher das Laufen ohne Ball, 
habe früher mal Fußball gespielt, nie sonderlich gemocht habe.
Ich hoffe nur, dass mir mein Knie keinen Strich durch die Rechnung macht.

So, das war jetzt ein langer Beitrag, aber bei einer Zusammenfassung 
der ersten vier Wochen ist das nun mal so. 
Die nächsten werden wieder etwas kürzer.
Würde mich freuen, wenn sich ein paar Kommentare unter meinem Blog wiederfinden.

Gruß Torsten, der sich auf dem Weg befindet!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen